Endlich ist die Sonne da und es wird angenehm warm. Aber das bedeutet auch, dass mit den höheren Temperaturen von Frühjahr bis Herbst die Anzahl der Zecken steigt. Sobald die Temperatur auf ein paar Grad über Null steigt, kann auf jedem Gras oder Strauch eine Zecke lauern. Schon im März sind die ersten Tierchen unterwegs. Sie gehören zur Klasse der Spinnentiere und saugen sich oft an Menschen fest, um sich zu ernähren. Die Gefahr besteht darin, dass diese Spinnen Borrelliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können.
Zwar sind lediglich bis zu 5% der Zecken mit einem Erreger infiziert, aber dennoch können die Folgen eines solchen infizierten Spinnentieres schwerwiegende Folgen haben. Vor allem Borrelliose bleibt oft unerkannt und entwickelt sich über Jahre. FSME kann nicht therapiert werden. Hier ist es lediglich möglich, die Symptome zu behandeln.
Um diesen Krankheiten und damit der Zeckengefahr vorzubeugen, ist es wichtig, Vorsorge zu betreiben. Die beste Möglichkeit hierfür ist eine vorbeugende Impfung, die nach etwa drei Wochen den Schutz gewährleistet.
Besonders Menschen, die sich in gefährdeten Gebieten aufhalten, sollten eine Vorsorgeimpfung in Anspruch nehmen.
Ist man nicht geimpft und wird gebissen, besteht auch die Möglichkeit, sich bis zu 14 Tage nach dem Biss nachträglich zu impfen.